25. Januar: Infostand des Friedensforums Duisburg
Averdunkplatz, 17-19 Uhr
Mit dem Einsatz der Bundeswehr am Krieg in Syrien beteiligt sich Deutschland wieder an einem Krieg, der weitere tausende zivile Opfer kosten wird. Alle bisherigen Kriege der NATO-Staaten hinterließen verheerende Verwüstungen und haben hunderttausenden Menschen das Leben gekostet.
Der sogenannte Krieg gegen den Terror hat den Terrorismus nicht geschwächt, sondern gestärkt. In Afghanistan sind heute die Taliban stärker denn je. Der Islamische Staat (IS) etablierte sich durch den Irak-Krieg der USA, und Libyen zerbrach unter der Allianz der Willigen und wurde zum Herrschaftsgebiet marodierender Söldnertrupps. An allen Kriegen war Deutschland mit logistischer Hilfe und durch eigene Truppenteile beteiligt. Vor allem aber durch Rüstungsexporte in diese Krisenregionen und Waffenlieferungen an Saudi-Arabien, Katar und in die Türkei. Elend, Zerstörung und massenhafte Flucht sind die dramatischen Folgen dieser Politik. Die meisten Geflüchteten kommen aus den durch NATO-Interventionen ins Chaos gestürzten Ländern.
Entscheidend im Kampf gegen den IS und anderer Terrormilizen ist die Austrocknung ihrer Finanzquellen. Die Lösung des Syrienproblems beginnt hier! Der Zustrom von Geld, Waffen und neuen Kämpfern für den IS und seine Ölverkäufe über die Türkei müssen dauerhaft unterbunden werden! Ein Ende des Krieges kann nicht mit Bomben erreicht werden, sondern nur durch eine politische Lösung mit den vom Krieg betroffenen Menschen in Syrien.
Die zahlreichen Aktionen der Friedensbewegung gegen den Beschluss des Bundestages, die Bundeswehr in einen weiteren Kriegseinsatz zu schicken, sagen:
„Nein zum Krieg! Nicht in unserem Namen! Krieg ist Terror!“