Auf der Kundgebung zum Antikriegstag in der Innenstadt, die mit der Unterstützung unseres Friedensforums durchgeführt wurde, schilderte ein Mitglied des Friedensforums in seinem Vortrag ein einfaches Beispiel ziviler Konfliktlösung.
Das Vorbild einer mecklenburgischen Kleinstadt zeigt wie „Ziviler Friedensdienst“ funktionieren könnte. Heute sagt eine Ehrenamtliche der örtlichen Arbeiterwohlfahrt (AWO), mit dieser Koordination schaffe man in drei Stunden Vereinbarungen, für die man früher Wochen gebraucht hätte. Klar ersichtlich, dass diese „kommunale Konfliktberatungstätigkeit“ eine bleibende Einrichtung wird. Die Zukunft der Konfliktlösung kann also nur friedlich sein. Als eine der Hauptforderungen der Friedensbewegung im Aufruf zur Kalkar-Demonstration wird die Forderung erhoben, dass die Bundeswehrkaserne in Kalkar in eine Friedensakademie umgewandelt werden soll, um hier Möglichkeiten ziviler Konfliktbewältigung zu erforschen. Im Aufruf der Friedensforen Rhein-Ruhr heißt es deshalb: „Abbau der Kommandozentralen in Kalkar/Uedem und anderer NATO-Einrichtungen in NRW und deren Umwandlung für zivile Zwecke!“